Innengestaltung eines außergewöhnlichen Neubaus

NeubauHaus

„Die persönlichen Akzente waren den Kunden besonders wichtig.“

 

Barbara Kattenbeck
Innenarchitektin

Highlights

  • Kamin umrahmt von Naturstein und einer mit Leder bezogenen Ablage
  • Durchgängig im französischen Verbund verlegtes Eichenparkett
  • Einsatz außergewöhnlicher Textiltapeten und Natursteine
  • Raumhohe Türen sorgen für eine herrschaftliche Wirkung

Die Aufgabe

Stadtvilla im urbanen Stil

Einfach kann jeder. Für andere Anliegen gibt es die Raumfabrik. Daran erinnerte sich ein Unternehmer aus Westfalen, der beruflich viel Zeit in Berlin verbringt und in der Heimat noch einmal neu baute: Er wünschte sich eine Stadtvilla in urbanen Stil – einen Steinwurf von der Ems entfernt.
Eine echte Herausforderung für die Ideenschmiede.

Manchmal schließt sich der Kreis. Vor einigen Jahren hatte die Raumfabrik für den Unternehmer aus dem Münsterland eine Stadtwohnung unweit des Ku’damms in Berlin liebevoll saniert. Jetzt ließ sich der Pendler ganz nahe bei der Ems eine Stadtvilla bauen, die das beste aus Hauptstadt und Provinz vereinen sollte. Und deshalb holte er sich erneut die Raumfabrik ins Boot, die er mit dem kompletten Innenausbau betraute. Er und seine Lebenspartnerin haben das nicht bereut.

„Das Anliegen des Kunden war überaus emotional“, erinnert sich Architektin Barbara Kattenbeck an die ersten Gespräche. Denn es ging dem Pendler darum, dass sein Lebensgefühl nicht länger durch den beständigen Ortswechsel beeinträchtigt wird, den ihm sein stressiger Alltag nun mal beschert. Also sollte es eine Stadtvilla mit urbanen Flair sein: Überhohe Decken, großzügige Lichtachsen und ein Entree, das auch einer klassischen Berliner Bürgerwohnung gut stehen würde.

Gesagt getan. „Die persönlichen Akzente waren den Kunden besonders wichtig“, berichtet Barbara Kattenbeck. Denn der Bauherr und seine Frau stehen in der zweiten Lebenshälfte und wollten auf Liebgewonnenes aus ihren Biografien nicht verzichten. Hobbys, Erinnerungen und Lieblingsstücke spielten eine wichtige Rolle. „Da zählte vor allem gutes Zuhören und Respekt“, erzählt die Innenarchitektin. Es ging ihr nicht darum, ein Konzept zu entwickeln und durchzusetzen, sondern darum „die Ideen meiner Kunden zur Richtschnur einer durchgängigen Gestaltung zu machen.“

 

Die Lösung

Großstadtflair mitten in Westfalen

Das scheint gelungen. Durch die Doppelflügeltür am Eingang gelangen Bewohner und Besucher heute in ein großes Treppenhaus, das durch einen Lichtschacht in der Decke erhellt wird. Etwas verschwenderisch von der Raumforderung her, aber durchaus wirkungsvoll. Ebenso wie der großzügige Raumzuschnitt, der sich allein an den Bedürfnissen des Paares orientiert, das die Villa die meiste Zeit zu Zweit mit Leben füllen wird.

Lichtpunkte und Akzente in Goldoptik verleihen dem Ensemble einen persönlichen Touch. Ebenso wie einige Natursteine im Bad, liebevoll eingefasste Spiegel oder eine überaus verspielte Textiltapete im Gäste-WC knüpfen sie an individuelle Erinnerungen an. Sie brechen bewusst mit der Beliebigkeit vieler Neubauten und senden das selbstbewusste Signal aus: Hier geht es um unser Leben, um unsere Art uns wohlzufühlen.

Die Raumaufteilung wurde so gewählt, dass sich der zweigeschossige Flachbau auch problemlos im Erdgeschoss barrierefrei bewohnen lässt. Aber so lange Treppen kein Problem sind, erfreuen sich die beiden Bewohner über ein überaus großzügig gestaltetes Obergeschoss mit Schlafraum, Ankleiden, Wellness-Bad und Rückzugsmöglichkeiten für Hobbys und Arbeit. Ein großer Balkon gibt den Blick auf die Parklandschaft des Münsterlandes frei, die sich nahe der Ems von ihrer idyllischen Seite zeigt

Die Beletage – also das ebenerdige Hauptgeschoss – bietet reichlich Platz für ein großes Wohn- und Esszimmer, eine komfortable aber – wie gewünscht – recht kleine Pantry-Küche sowie einen Wirtschaftsraum, in dem größere Haushaltsgeräte und ein Weinkühlschrank diskret hinter einer Tür verschwinden. Das hat seinen Grund: Den Keller hat der Bauherr als ambitionierter Hobbymusiker ganz seiner Leidenschaft gewidmet und dort ein professionelles Studio eingerichtet.

Das durchgängig im französischen Verbund verlegte Eichenparkett erinnert an großbürgerliche Herrlichkeit aus dem 19. Jahrhundert, wie sie in Berliner Altbauten noch heute zu finden ist. Die ausgefeilte Medientechnik in Wänden und Decken bleibt hingegen unsichtbar. Bei aller Klarheit in der Raumgestaltung wurde viel Wert auf feine Details gelegt. Der marmorierte Naturstein aus „Agento Triest“ umrahmt den Kamin in einem warmen Grau, die Ablage daneben ist mit haptisch erlebbarem, dunklem Leder bespannt. Die raumhohen Türen wirken unaufdringlich herrschaftlich und eine Bibliothek mit schicken Regalen aus Nussbaumholz bietet sich als Rückzugsort an.

„Auch hier kam es darauf an, präzise und mit klarem Bauzeiten-Plan zu arbeiten“, berichtet Barbara Kattenbeck. Denn der Bauherr ist selbst im internationalem Projektgeschäft unterwegs, reist viel und verlässt sich deshalb ganz und gar auf die pünktlichen Abläufe der Raumfabrik. Auch in dieser Hinsicht wurde er nicht enttäuscht: Innerhalb von einigen Wochen war alles fertig und bezugsbereit. Eine Punktlandung in Westfalen – mit ganz viel Großstadtflair.

 

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